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Über die Zusammensetzung der Kräuter für die “Grüne Soße” gibt es in Wikipedia einige Varitationen. Mein Rezept ist dem Frühling angepasst!
Grüne Soße - Kräuter aus dem Treibhaus oder aus dem Garten? Selbstverständlich nur Kräuter aus dem Garten! Doch früh im Jahr, im Frühjahr, am Gründonnerstag gibt es längst nicht alle Kräuter, die die Grüne Soße bereichern würden. Kurz, es werden die Kräuter geerntet, die im März trotz Frostnächten bereits neu treiben. Das sind zuerst die Zwiebelgewächse: Schnittlauch, Winterhecke, Ewige Zwiebel, wilder Knoblauch und Knoblauchschnittlauch. Als nächstes kommt der Sauerampfer, Gartensauerampfer oder wilder Sauerampfer. Pimpernelle und Zitronenmelisse haben auch bereits ausgetrieben. Petersilie, zweijährig ist schon zu finden. Und erstaunlich, auch Gartenkresse übersteht den Winter oft gut und treibt früh aus.
Damit liegen die Kräuterzutaten für meine “Grüne Soße” im zeitigen Frühjahr fest:
-viele Zwiebel- und Knoblauchblätter von allen vorhandenen Pflanzen,
-Sauerampfer soviel der Garten hergibt,
-Pimpernelle oder Pimpinelle soviel wie der Gärtner Geduld zum Zupfen hat,
-Zitronenmelisse zwei Spitzen mit je vier Blättern,
-Petersilie kann und
-Gartenkresse was schon zu finden ist.
Die Soßenzutaten:
-Schmand und/oder Sauerrahm je nach Vorliebe,
-Pfeffer und Salz,
-Essig oder Zitrone nach Belieben und
-das Tüpfelchen auch dem i: eine Prise Zucker!
Drei gekochte und gehackte Eier für zwei Personen fein gehackt an die Soße dienen zum Sattmachen.
Dazu Kartoffeln, die in Nordhessen angebaut wurden. Das Gericht - ein Gedicht!
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